Zitronenfalter - der Frühlingsbote
Dieser kleine Schmetterling hat wirklich erstaunliche Fähigkeiten. Durch sein körpereigenes, eingelagertes Glyzerin ist es ihm möglich auch Temperaturen von bis zu -20 Grad zu überstehen. Er sucht sich für seinen Winterschlaf keinen besonders geschützten Ort, wie es beispielsweise die Tagpfauenaugen machen, sondern hängt sich einfach an die Unterseite eines Brombeer- oder Stechpalmenblattes.
Beheimatet ist der Gelbling beinahe in ganz Europe, im Nordwesten Afrikas, in der Türkei und in Zentralasien.
Bereits die ersten wärmenden Sonnenstrahlen im Frühling wecken ihn wieder auf, sodass es theoretisch möglich ist, das Insekt bei guter Witterung an jedem Tag im Jahr beobachten zu können.
Den leuchtend gelben Männchen verdankt der Zitronenfalter seinen Namen. Die Weibchen hingegen sind eher blässlich grün.
Violett und rot blühende Pflanzen werden bei der Nahrungssuche bevorzugt angeflogen. Hauptnahrungspflanze der Raupe ist dagegen der Faulbaum.
Mit einem einzelnen Faulbaum im Garten kann man den zierlichen Tierchen einen guten Eiablageplatz schaffen und gleichzeitig lassen sich dann die schlüpfenden und sich verpuppenden Raupen hautnah beobachten.
Foto Zitronenfalter: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c4/Gonepteryx_rhamni_LC0158.jpg